Du willst keine Backform kaufen, die deine Kuchen ruiniert?
Dann solltest du auf das richtige Material achten!
Viele Hobbybäcker greifen zur erstbesten Backform und ärgern sich später über angebrannte Böden oder Kuchen, die einfach nicht aus der Form wollen.
Wir zeigen dir, welches Material für deine Bedürfnisse am besten geeignet ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die wichtigsten Backform-Materialien im Überblick
- 2 Aluminium – Der Klassiker für gleichmäßige Bräunung
- 3 Silikon – Der flexible Allrounder
- 4 Emaille – Tradition trifft Funktionalität
- 5 Keramik und Steinzeug – Für besondere Anlässe
- 6 Beschichtete Backformen – Das Beste aus zwei Welten
- 7 Die richtige Wahl für deine Küche
Die wichtigsten Backform-Materialien im Überblick
Bei der Auswahl der richtigen Backform spielt das Material eine entscheidende Rolle für das Backergebnis. Jedes Material hat seine eigenen Eigenschaften, die sich direkt auf Wärmeleitung, Antihaftwirkung und Haltbarkeit auswirken.
Die Wahl des Materials hängt davon ab, was du hauptsächlich backst und wie oft du die Form verwendest. Profibäcker schwören oft auf andere Materialien als Gelegenheitsbäcker.
Aluminium – Der Klassiker für gleichmäßige Bräunung
Aluminiumbackformen sind wahre Wärmeleitungs-Champions. Das Metall verteilt die Hitze besonders gleichmäßig, wodurch deine Kuchen und Brote rundherum perfekt gebräunt werden.
Vorteile von Aluminium
- Hervorragende Wärmeleitung für gleichmäßige Backergebnisse
- Leichtes Gewicht, einfach zu handhaben
- Relativ günstig in der Anschaffung
- Langlebig bei richtiger Pflege
Nachteile von Aluminium
- Ohne Beschichtung neigen Teige zum Ankleben
- Empfindlich gegenüber säurehaltigen Zutaten
- Kann bei zu hohen Temperaturen verformen
Silikon – Der flexible Allrounder
Silikonbackformen haben in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Ihr größter Vorteil liegt in der extremen Flexibilität, die das Herauslösen von Backwaren zum Kinderspiel macht.
Das Material ist besonders für komplizierte Formen wie Gugelhupf oder detailreiche Motivbackformen geeignet. Die Antihafteigenschaften sind hervorragend, ohne dass du zusätzlich einfetten musst.
Wann Silikon die beste Wahl ist
- Bei filigranen oder komplizierten Backformen
- Wenn du ohne Fett backen möchtest
- Für Muffins und kleine Gebäckstücke
- Bei häufiger Verwendung unterschiedlicher Formen
Beachte jedoch, dass Silikon die Wärme langsamer leitet als Metall. Deine Backzeiten können sich dadurch leicht verlängern.
Emaille – Tradition trifft Funktionalität
Emaillierte Backformen verbinden die guten Wärmeleiteigenschaften von Metall mit einer glatten, antihaftenden Oberfläche. Sie sind besonders robust und halten auch aggressive Reinigungsmittel aus.
Diese Formen eignen sich hervorragend für säurehaltige Teige wie Obstkuchen oder Rhabarberkuchen. Die Emailleschicht schützt das darunterliegende Metall vor Korrosion.
Besonderheiten bei Emaille
Die Oberfläche kann bei unsachgemäßer Behandlung absplittern. Vermeide harte Gegenstände beim Herauslösen des Backguts und beim Reinigen.
Trotz ihrer Robustheit sind emaillierte Formen empfindlicher als reine Metallformen, bieten aber deutlich bessere Antihafteigenschaften.
Keramik und Steinzeug – Für besondere Anlässe
Keramik- und Steinzeugformen speichern Wärme besonders gut und geben sie gleichmäßig ab. Dadurch entstehen besonders saftige Kuchen mit einer schönen, gleichmäßigen Kruste.
Diese Materialien eignen sich besonders für:
- Obstkuchen und Tartes
- Brot und herzhafte Kuchen
- Aufläufe, die auch als Backform dienen
Der Nachteil liegt im höheren Gewicht und der längeren Aufheizzeit. Zudem sind diese Formen meist teurer als ihre Metall-Pendants.
Beschichtete Backformen – Das Beste aus zwei Welten
Moderne beschichtete Backformen kombinieren die Wärmeleitung von Metall mit hervorragenden Antihafteigenschaften. Teflon- oder Keramikbeschichtungen machen das Einfetten überflüssig.
Wichtig ist die richtige Pflege: Verwende nur weiche Schwämme und vermeide kratzende Gegenstände. Bei guter Behandlung halten diese Beschichtungen jahrelang.
Die richtige Wahl für deine Küche
Für Einsteiger empfehlen sich beschichtete Aluminiumformen oder hochwertige Silikonformen. Sie verzeihen kleine Fehler und liefern zuverlässige Ergebnisse.
Ambitionierte Hobbybäcker greifen gerne zu unbeschichteten Aluminiumformen oder Emaille, da diese bei richtiger Handhabung die besten Backergebnisse liefern. Die Investition in verschiedene Materialien lohnt sich, da jedes Material seine Stärken bei bestimmten Backwaren ausspielt.