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Stehst du vor der Wahl zwischen Dampfgarer und Schnellkochtopf?

Beide Geräte versprechen gesünderes Kochen und Zeitersparnis, doch die Unterschiede sind größer als gedacht.

Die falsche Entscheidung führt zu Frust in der Küche und verschwendetem Geld.

Hier erfährst du, welches Gerät wirklich zu deinen Kochgewohnheiten passt.

Was ist der grundlegende Unterschied?

Ein Dampfgarer kocht Lebensmittel schonend mit heißem Wasserdampf bei normalem Luftdruck. Die Temperaturen liegen meist zwischen 80-100°C, wodurch Vitamine und Nährstoffe optimal erhalten bleiben.

Der Schnellkochtopf hingegen nutzt Überdruck, um die Siedetemperatur des Wassers auf bis zu 120°C zu erhöhen. Dadurch verkürzt sich die Garzeit um bis zu 70%, allerdings unter intensiveren Bedingungen.

Vorteile des Dampfgarers

Schonende Zubereitung

Der Dampfgarer punktet durch seine besonders schonende Garweise. Gemüse behält seine Farbe, Vitamine bleiben zu 80-90% erhalten, und der natürliche Geschmack wird intensiviert. Besonders empfindliche Lebensmittel wie Fisch oder Brokkoli gelingen perfekt.

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Einfache Handhabung

Die Bedienung ist kinderleicht: Wasser einfüllen, Lebensmittel in den Einsatz legen, Temperatur und Zeit einstellen. Viele Modelle haben vorprogrammierte Programme für verschiedene Lebensmittel.

Vielseitigkeit

Moderne Dampfgarer können mehr als nur dampfen:

  • Auftauen von Tiefkühlkost
  • Aufwärmen von Speisen ohne Austrocknen
  • Sterilisieren von Babyflaschen
  • Zubereitung mehrerer Gerichte gleichzeitig

Vorteile des Schnellkochtopfs

Extreme Zeitersparnis

Der Schnellkochtopf ist der Champion der schnellen Küche. Kartoffeln sind in 6 statt 20 Minuten gar, Gulasch braucht 30 statt 90 Minuten. Für berufstätige Menschen mit wenig Zeit ist das ein enormer Vorteil.

Energieeffizienz

Durch die verkürzte Garzeit sparst du bis zu 50% Energie. Bei steigenden Stromkosten macht sich das deutlich in der Haushaltsrechnung bemerkbar.

Perfekt für schwer garende Lebensmittel

Hülsenfrüchte, zähes Fleisch oder Vollkorngetreide werden im Schnellkochtopf in Rekordzeit zart. Ohne langes Einweichen oder stundenlanges Köcheln.

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Nachteile im Vergleich

Dampfgarer Schwächen

Der Dampfgarer braucht deutlich mehr Zeit. Ein komplettes Menü kann 45-60 Minuten dauern. Für spontanes Kochen ist er weniger geeignet. Außerdem benötigt er Platz auf der Arbeitsplatte und regelmäßige Entkalkung.

Schnellkochtopf Limits

Die hohen Temperaturen und der Druck können empfindliche Lebensmittel zerstören. Gemüse wird schnell matschig, Fisch zerfällt leicht. Die Kontrolle während des Garvorgangs ist unmöglich – der Deckel darf nicht geöffnet werden.

Für wen eignet sich was?

Du solltest zum Dampfgarer greifen, wenn:

  • Gesunde Ernährung oberste Priorität hat
  • Du oft Gemüse, Fisch oder Reis zubereitest
  • Zeit beim Kochen keine große Rolle spielt
  • Du Wert auf optimalen Nährstofferhalt legst

Der Schnellkochtopf passt zu dir, wenn:

  • Zeitersparnis entscheidend ist
  • Du häufig Fleischgerichte, Eintöpfe oder Hülsenfrüchte kochst
  • Energiekosten ein wichtiger Faktor sind
  • Wenig Stauraum vorhanden ist

Preisvergleich und Investition

Gute Dampfgarer starten bei etwa 80-150 Euro, Profimodelle kosten bis 400 Euro. Schnellkochtöpfe gibt es bereits ab 30 Euro, hochwertige Markenprodukte kosten 80-200 Euro.

Beide Geräte sind langlebige Investitionen. Ein Schnellkochtopf hält bei guter Pflege 15-20 Jahre, Dampfgarer etwa 8-12 Jahre.

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Fazit: Die richtige Wahl treffen

Die Entscheidung zwischen Dampfgarer und Schnellkochtopf hängt von deinen Prioritäten ab. Steht gesunde, schonende Zubereitung im Vordergrund, ist der Dampfgarer unschlagbar. Brauchst du schnelle Ergebnisse und kochst oft deftige Gerichte, führt kein Weg am Schnellkochtopf vorbei.

Für die optimale Küche wäre natürlich beides ideal – aber das ist eine Frage des Budgets und Platzes.

Lukas ist leidenschaftlicher Küchenplaner und teilt praktische Tipps für funktionale und ästhetische Küchen.